
On the road again
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich für die tolle Unterstützung bedanken denn nur mit euere Hilfe kann ich diese Projekte verwirklichen.
Noch kurz eine Anmerkung in eigener Sache. Da das Gestalten der Beiträge viel Zeit in Anspruch nimmt gelingt es mir nicht diese zeitnah zu schreiben. Ich hoffe das lesen macht trotzdem Spaß. Nun zurück in den Januar!
01.01.2018
Da unser Job erstmal beendet ist, gönne ich mir noch ein paar Tage Urlaub bevor ich mit meinem Volunteering in Jaipur anfange.
Fahrt von Bundi nach Mandu, ca 500 Km
Nach dem Frühstück noch einen letzten Chai bei Mukesch und dann geht es los. Es fühlt sich ganz komisch an nicht zu den Kids zu fahren.
Ich möchte nach Mandu und Maneshvar fahren, zwei schöne Orte in dem Bundesstaat Madhya Pradesh. Ein Großteil der Strecke fahren wir auf dem Highway. Es ist viel Verkehr, es sind viele Trucks unterwegs und wir müssen uns durch einige Staus quälen.
So läßt es sich nicht vermeiden dass wir auch bei Dunkelheit fahren müssen was in India ziemlich gefährlch ist. Es gibt so gut wie keine Strassenbeleuchtung, auf den Straßen sind Menschen und Tiere unterwegs, die Sicht ist sehr schlecht und entgegenkommende Fahrzeuge blenden. In Mandu finde ich nach ca 45 Min. endlich ein Hotel.
02.01.2018
Mandu
Da es imHotel kein gescheites Frühstück gab, muss ich erstmal unterwegs frühstücken bevor ich mir die vielen historischen Monumente anschaue.
Aloo paratha
Mandu ist eine alte Ruinenstadt aus dem 15 Jhd. Sie liegt innerhalb einer 40 KM langen Befästigungsmauer in der es noch einige gut erhalten Eingangstore gibt. Die Stadt ist geprägt von den vielen Mausoleen und der großen Moschee. Den Tag verbringe ich mit Sightseeing.
03.01.2018
Weiterfahrt nach Maneshvar.
On the road…
Madhya Pradesh ist ein großer Staat in Zentralindien. Die Gegend ist sehr ländlich, ca 80% der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Es werden überwiegend Reis,Weizen, Sojabohnen und Baumwolle angebaut.
Unterwegs, mitten in der Pampa, werde ich von einer netten Familie zum Essen eingeladen. Sie leben ein ganz einfaches Leben, sie bewirtschaften ein kleines Reisfeld und ernten Baumwolle.
Nachmittags Ankunft in Maneshvar und ich finde gleich ein schönes Zimmer. Die Zeit scheint hier etwas stehen geblieben zu sein, es ist ein Ort mit wenig Troubel und kaum Touristen.
Maneshavar liegt am Ufer des heiligen Flusses Narmada. Der Name der Stadt bedeutet “ großer Gott “ einer der Namen von Gott Shiva. Für Hindus ist sie ein wichtiger Pilgerort die auf ihrer Pilgerreise die vielen, am Ufer gelegenen Tempeln besuchen.
Nach der Besichtigung des Fort und des Tempels verweile ich noch etwas am Fluss und schlendere dann durch den Ort.
Beim Abendessen mit Anil beschliessen wir morgen wieder in Richtung Jaipur zu fahren mit einem Zwischenstopp in Chittorgharh.